Mittwoch, 25. Februar 2015

Gnocchi - fatti in casa

Jetzt, wo endlich mein Küchenschätzchen bei mir eingezogen ist,
wird natürlich auch fleissig probiert. Es wird gerührt, gemischt, geknetet und vermengt.
Unendliche Möglichkeiten tun sich mir auf und vorallem
es geht ganz fix!

Neulich habe ich mich spontan für ein italienisches Gericht entschieden,
und nach dem Blick in die Vorratsschränke und in den Kühlschrank
konnte es auch sofort umgesetzt werden.
Wir haben uns an «Gnocchi di patate fatti in casa» herangewagt.
Zuerst wurden die Kartoffeln gschwellt und gschintet,
und durchs Passevite getrieben. Dann gehört laut Rezept ein verklopftes Ei hinzu. 
Als ich wieder in den Topf der Maschine schaute, bot sich mir dieses Bild:


Ehm? Verklopft, habe ich gesagt!
Aha... kann das deine Wundermaschine nicht selbst?!
Ja, ja, schon gut. Ich habe wohl etwas zu oft von meinem neuen Gehilfen geschwärmt,
da wurde wohl jemand eifersüchtig ;-)
Nach diesem kleinen, spassigen Zwischenfall, ging dann alles reibungslos von statten.


Gnocchi di patate «fatti in casa»
700 g mehlige Kartoffeln weich kochen und anschliessend gleich schälen,
durchs Passevite treiben und auskühlen lassen.
1 Ei verklopft, 50 g geriebener Parmesan, etwas Muskat (nach Belieben) und
ca. 1,5 Teelöffel Salz daruntermischen.
250 g Weissmehl portionenweise daruntermischen und anschliessend den fertigen
Teig kurz ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Arbeitsplatte mit wenig Mehl bestreuen
und dann den Teig vierteln und jeweils zu einer etwa fingerdicke Rolle formen.
Nun mit einem Messer ca. 2 cm breite Stücke abschneiden und diese über eine umgekehrte
Gabel rollen. Das gibt den Gnocchi das typische Aussehen (muss aber nicht zwingend sein).
Die fertig geformten Gnocchi portionenweise in leicht gesalzenem Salzwasser ziehen lassen,
sobald die Gnocchi oben auf schwimmen sind sie fertig.


Ich habe unsere Gnocchi zusammen mit einer frischen Tomatensauce,
etwas italienischen Gewürzen und einigen Tupfern Aceto di Balsamico serviert.
Die Kinder haben über ihre Gnocchi etwas geriebenen Käse und Olivenöl gegeben.
Jedem das Seine... Geschmeckt haben sie so oder so ausgezeichnet!

Herzlichst

Montag, 9. Februar 2015

Overnightoats zum Frühstück

Ja, genau... ihr habt richtig gelesen, Overnightoats!
Bei erstem Hinsehen könnte man meinen es handelt sich hier um ein ganz
gewöhnliches Birchermüesli. Dem ist aber nur bedingt so...


Der Name «Overnightoats» bezieht sich in erster Linie auf die Herstellungsweise.
«Overnight» bedeutet wörtlich übersetzt, Übernacht und mit
«oats» sind die dafür verwendeten Haferflocken gemeint.
Also, zusammengefasst «Übernachthaferflocken», 
tönt halt nicht so gut wie Overnightoats... *grins*

Auf dieses Frühstück bin ich auf Instagram gestolpert, wo weiss ich nicht mehr genau...
Da ich jeweils am Morgen ziemlich früh aufstehe, packt mich dann spätestens um 
10 Uhr der Hunger. Aber jedesmal ein Gipfeli ist nicht besonders schlau,
ihr wisst schon, irgendwann wird es wieder Sommer.... ;-)
Deshalb war ich motiviert und habe mir so ein Müesli zubereitet.
Am Abend bevor ich ins Bett ging, habe ich ca. 40 g Haferflocken mit einem
halben Joghurt gemischt und in ein normales Konfiglas gefüllt.
Irgendwie kam mir das Ganze aber etwas trocken vor und ich habe mir überlegt,
dass dann am Morgen nur ein Klumpen im Glas sein würde. Tönt ja nicht sehr «aamächelig».
Um dem entgegen zu wirken, habe ich auf die Haferflockenmasse noch von einer halben
 rosa Grapefruit das Fruchtfleisch herausgeschnitten und den Saft hineingepresst.
Deckel drauf und über Nacht im Kühlschrank gelagert.

Heute morgen war ich sehr gespannt, was aus meinem Overnightoat geworden ist.
Mmmmh, überhaupt kein Klumpen. Im Gegenteil, total cremig und fruchtig.
Das schmeckte wirklich sehr gut. Und jetzt ist es fast Mittag und ich bin immernoch papp-satt. Vielleicht würde jetzt sogar ein Salätli reichen...


Ich könnte mir auch gut vorstellen das Overnightoat anstelle mit Joghurt 
mit dem Rest von meinem Smoothie zuzubereiten.
Die Haferflocken nehmen den Geschmack extrem gut auf und so ist bereits
etwas Fruchtiges drinn. Obendrauf frische Beeren, Orangen oder Bananen,
et voilà, das Zmorgen ist schon wieder vorbereitet.

            Herzlichst

Hier habe ich euch eine tolle Seite, mit vielen Rezepten und 
gluschtigen Bildern. Schaut doch mal *click*

Mittwoch, 4. Februar 2015

Morgenrot = Zuversicht

Bereits hat der zweite Monat im Neuen Jahr gestartet.
Tssss, lange habe ich mich nicht mehr gemeldet. Nicht dass ich vergessen hätte,
dass ich einen Blog habe oder gar euch, meine lieben Leser.
Der Alltag hat mich die letzten Monate ziemlich in Anspruch genommen.
Ihr kennt das sicher, nicht immer kann man alles planen und denken man weiss,
wie, wo, wann und überhaupt. Das Leben geht sein eigenes Tempo...


Ich will ehrlich sein zu euch. Ich habe mir auch Gedanken gemacht, wie es mit
meinem Blog weitergehen soll oder eben, ob es Zeit wird, meinen Blog zu schliessen.
Ich war hin- und hergerissen. Vor- und Nachteile, Ziele, Wünsche und
Perspektiven wurden aufgelistet und ausgewertet...
Und heute nun kann ich mich ohne schlechte Gedanken und Gefühle
zurück melden! Es geht also weiter und ich freue mich sehr,
dass ich mir vorgenommen habe, meinem Blog wieder mehr Leben einzuhauchen.
Es ist ein bisschen wie mit dieser wundervollen Morgenstimmung, 
mit diesem prächtigen Morgenrot. Nach unzähligen grauen und vernebelten Morgen 
schaut man eines Morgens aus dem Fenster und ist total überwältigt...
Die Sonne ist ja doch da! Unter all den dunklen Wolken war sie immer da!


Ich habe mir die letzten drei Posts nochmal durchgelesen und dabei festgestellt,
dass mir ziemlich düster und tiefgründig zu Mute war.
In dieser Zeit durfte ich viele Zeichen von Morgenrot-Stimmung von euch erfahren. 
Seien das liebe Kommentare oder Besuche auf dieser Seite und in Instagram,
dann wurde ich sogar von ganz lieben Bloggerinnen und Instagirls beschenkt!
Ich bin überwältigt und sehr dankbar, dass ich euch gefunden habe und
ihr ein Teil meiner kreativen Welt geworden seid!!!
Dankeschön, ihr Lieben, ich habe mich über jedes Geschenk und jede
einzelne Karte unglaublich gefreut. Das waren meine persönlichen Morgenrots!

Mir ist klar geworden, dass mein Blog, mein Tagebuch ist.
Ich zeige hier die Sachen, die mir Freude machen, die ich gern habe oder
gern selbst anfertige. Eigentlich ist klar, dass es nichts Neues zu erfinden gibt,
schon gar nicht im WWW. Der Druck etwas Derartiges zu finden, ist in der 
Zwischenzeit von mir abgefallen. Und deshalb werde ich auch wieder bloggen können.
Vielleicht gibt es auch Leserinnen ohne eigenen Blog, welche froh sind,
wenn jemand (wie ich) etwas ausprobiert und sie dadurch erkennen, dass es
auch in ihren Möglichkeiten liegt etwas Neues zu wagen und in Angriff zu nehmen.
Wenn ich jemanden animieren kann, selbst kreativ zu sein und unter Umständen
ein neues Hobby zu finden, bin ich glücklich, denn ich weiss, was für ein tolles
Gefühl es ist, etwas Selbstgemachtes in seinen Händen zu halten!

In diesem Sinn: Auf geht's in ein Neues Jahr und zu neuen Anregungen.
Sorry, ihr seid mich noch nicht los....

                              Herzlichst, eure