Samstag, 17. Oktober 2015

Buchtipp im Oktober...

Das Jahr der Wunder
von Amy Hatvany


Klappentext
Zwei Mütter. Zwei Töchter. Und ein geschenktes Leben.
Hannah Scotts Welt zerbrach an dem Tag, als ihre Tochter Emily bei einem
tragischen Unfall ums Leben kam. Nun, ein Jahr später, begegnet Hannah unerwartet
der fünfzehnjährigen Maddie Bell, der Emilys Organspende das Leben rettete...
Die Familie Bell jedoch hat ganz eigene Probleme. Maddies Mutter Olivia wird von
ihrem Ehemann unterdrückt – doch wenn sie ihn verliesse, würde sie ihre Tochter
nie wiedersehen. Maddie wiederum sehnt sich nach Normalität. Gemeinsam erkennen
die völlig untersshciedlichen Fauen, dass das Leben zwar voller
Komplikationen steckt, manchmal aber auch voller Wunder...


Oft nehme ich in Buchhandlungen Bücher in die Hand, welche mich vom Cover
ansprechen. Nicht immer nur wegen eines Titels sondern vielmehr auch wegen 
den Farben und der Titelgestaltung. Nachdem ich beim Lesen des Klappentextes
eine etwas traurige aber dennoch hoffnungsvolle Geschichte vermutet habe, wurde ich 
nicht enttäuscht. Zwar ist die Geschichte von Hannah nicht das Wichtigste in diesem Buch
und tritt durch die Geschehnisse rund um Olivia immer mehr in den Hintergrund.
Wer also eine tränenreiche und herzergreifende Story über eine trauernde Mutter
lesen möchte, ist leider bei diesem Buch an der falschen Adresse. Es wird aufgezeigt,
wie plötzlich das Leben zweier sich unbekannter Frauen miteinander verknüpft sein kann
und sich daraus eine Freundschaft und tiefe Verbundenheit entwickelt. 

Niemand kann sich vorstellen was Hannah durchmachen musste und mit welchen
Ängsten und Hoffnungslosigkeit sie leben muss. Als sie dann aber Olivia begegnet, 
treten diese traurigen Aspekte plötzlich in den Hintergrund. Ihre Trauer
verwandelt sich in Mitgefühl und Tatkraft für Olivia. Sie findet zurück zum Leben.

Das Buch hat mich vorallem im zweiten Teil gepackt.
Nachdem die einzelnen Charaktere gezeichnet waren, konnte ich mich der
Handlung des Buches nicht mehr entziehen. Es war spannend und mitfiebernd.
Auch wenn die Handlung fast vorauszusehen war, bestand doch bis zuletzt 
die Hoffnung, dass es vielleicht doch anders kommt oder kommen könnte…

         Herzlichst