Donnerstag, 29. Dezember 2016

DIY - Nusschränzli

Langsam aber sicher neigt sich das alte Jahr seinem Ende entgegen.
Viele machen in dieser Zeit Platz für Neues, entsorgen Altes oder Gebrauchtes und
schaffen so Platz. Aber alte Sachen kann man auch weiterverwenden und so einem
neuen Zweck zuführen, auch wenn die Saison dafür vorbei ist oder man zuviel davon hatte...
Sie werden so zu neuen Gegenständen, wie etwa dieses dekorative Spanischnüsslichränzli.


Wer mich auf Instagram mitverfolgt, hat bestimmt gemerkt, dass ich in diesem Jahr
ein Mitglied der kreativen Frauenrunde #instagörls sein durfte.
25 gleichgesinnte Frauen haben dabei jeweils ein Türchen des #mindiyadventskalender befüllt.
Also habe ich für das Türli vom 8. Dezember für jede der Frauen ein Nusskränzli gemacht.
Ich selber durfte dann an diesem Tag ein Jockerpäckli auspacken, welches unsere
«Chefin» und Organisatorin Daniela für jede an ihrem Tag gezaubert hat.

Die Rückmeldungen waren sehr positiv und einige wollten wissen,
wie genau ich meine Chränzli gemacht habe. Deshalb zeige ich euch heute wie:


Die dafür benötigten Utensilien werden vermutlich die meisten Basteldamen
im Hause haben. Und bevor ihr eure Spanischen Nüssli vom Samichlaus in den
Abfall werft, denkt an das hungrige Federvieh. Das Chränzli würde sich auch
hervorragend als Futterplatz draussen machen... vielleicht helfen euch eure
Kinder dabei und beobachten anschliessend die hungrigen Schnäbel vor dem Fenster.


Es ist zum auffädeln einfacher, wenn ihr die Nüssli alle mit einer Prickelnadel in
der Mitte locht. Ich habe als Unterlage Topfuntersetzer im Doppelpack verwendet.
Der Tisch soll ja nicht mit an den Kranz, gelled 


Da ich nur einen 0,5 mm dicken Wickeldraht zur Hand hatte, habe ich ihn doppelt genommen,
damit ich später auch wirklich ein rundes Chränzli bekomme und nicht ein verfrühtes
Osterei, das Gewicht aufgefädelter Nüssli ist dabei nicht zu unterschätzen. 
Hierfür formt ihr mit dem Draht die gewünschte Grösse eures Endproduktes und 
gebt ein paar Zentimeter dazu, damit ihr die beiden Drahtenden bequem verschliessen könnt.
Dann geht es auch schon los und das Auffädeln beginnt.
Wenn ihr nun ans Ende kommt, verdreht ihr die beiden Drahtstücke miteinander und
könnt die Lücke dazwischen mit einer Masche verzieren. Einen Faden zur
Aufhängung dran und schon ist das gute Stück parat!


Ich habe für meine Instagörls 24 Nüssli aufgefädelt, sozusagen für jede eins plus in der Mitte
jeweils ein Guetzliförmli als Symbol für jede Einzelne, oder 24 Nüssli für jeden Tag im Advent eins.
So macht sich das Chränzli als Adventsdeko auch hervorragend an der Tür, am Fenster oder 
wo es dann immer zur Geltung kommt.

Wenn es dann verleidet, kann es immer noch einem zweiten Verwendungszweck
zugeführt werden... perfektes Upcycling, sozusagen!

Übrigens, so ein Chränzli ist im Fall auch etwas für Länger...
Ich habe zum Beispiel in der Küche schon seit Jahren die selben drei Chränzli
am Fenster (innen, wohlverstanden) aufgehängt und sie sind immer noch tiptop.

Ich hoffe, ihr habt Spass beim Herstellen eures persönlichen Nusschränzli.
Vielleicht jetzt schon als Knabberzeug für die kleinen hungrigen Piepmätze draussen,
oder dann als Idee für den nächsten Advent, als Geschenk oder für euch selbst.

Und wünsche euch gemütliches Basteln...

Liebgruss


Dienstag, 6. Dezember 2016

Absolut passend...

... zum heutigen Samichlaus-Tag



Nachdem ich dieses Lied im Radio gehört habe, musste ich mir
(ganz Teenager-mässig) das passende Video dazu ansehen.
Ich finde es rührend, wie dieses Lied und sein Text zu dem Filmausschnitt passt...
und der Film vom «Schellenursli» ist doch heute zum Samichlaus-Tag absolut passend!

          mit Ohrwurm,