Donnerstag, 24. Dezember 2015

Für euch alle, meine lieben Leser!


Ich weiss, ich habe mich in diesem Jahr rar gemacht,
ja, gut... sogar sehr rar!
Glaubt mir, es ist noch nicht vorbei, und ich habe mir vorgenommen,
im kommenden Jahr wieder mehr und regelmässiger zu posten.
Vielleicht auch wieder mal ein kleiner Ausflug oder Rezepte.
Ideen wäre schon da, aber wie so oft, fehlt es an der nötigen Zeit.
Da erzähle ich niemandem etwas Neues, es geht zuweilen allen gleich.

Und gerade jetzt in der Weihnachtszeit ist Zeit eine Mangelware.
Deshalb mache ich es kurz, heute ist Zeit für die Familie.

Ich wünsche euch ruhige und erholsame Augenblicke voll
Genuss und Wohlbefinden!

Herzlichst

Freitag, 4. Dezember 2015

Open Day


Endlich ist es soweit!
Nach Wochen- ja sogar Monatelanger Vorbereitung werde ich morgen
zum Erstmal mein kleines schmuckes Kreativ-Atelier eröffnen.
Eröffnen ist vielleicht nicht das richtige Wort – vielmehr ist es ein Vorstellen
meiner Kreativschmiede. Es ist nicht perfekt und möglicherweise nicht jedermanns 
Geschmack, aber mir gefällt's und ich fühle mich da wohl.

Wer Lust hat sich selbst einen Eindruck zu verschaffen,
ist ganz herzlich eingeladen, sich umzuschauen und Zeit zu nehmen,
sich bei mir umzuschauen.

Ich freue mich auf jeden Besucher und bin gespannt,
wie es euch gefällt in meinem kleinen Reich!

Liebgruss

Samstag, 17. Oktober 2015

Buchtipp im Oktober...

Das Jahr der Wunder
von Amy Hatvany


Klappentext
Zwei Mütter. Zwei Töchter. Und ein geschenktes Leben.
Hannah Scotts Welt zerbrach an dem Tag, als ihre Tochter Emily bei einem
tragischen Unfall ums Leben kam. Nun, ein Jahr später, begegnet Hannah unerwartet
der fünfzehnjährigen Maddie Bell, der Emilys Organspende das Leben rettete...
Die Familie Bell jedoch hat ganz eigene Probleme. Maddies Mutter Olivia wird von
ihrem Ehemann unterdrückt – doch wenn sie ihn verliesse, würde sie ihre Tochter
nie wiedersehen. Maddie wiederum sehnt sich nach Normalität. Gemeinsam erkennen
die völlig untersshciedlichen Fauen, dass das Leben zwar voller
Komplikationen steckt, manchmal aber auch voller Wunder...


Oft nehme ich in Buchhandlungen Bücher in die Hand, welche mich vom Cover
ansprechen. Nicht immer nur wegen eines Titels sondern vielmehr auch wegen 
den Farben und der Titelgestaltung. Nachdem ich beim Lesen des Klappentextes
eine etwas traurige aber dennoch hoffnungsvolle Geschichte vermutet habe, wurde ich 
nicht enttäuscht. Zwar ist die Geschichte von Hannah nicht das Wichtigste in diesem Buch
und tritt durch die Geschehnisse rund um Olivia immer mehr in den Hintergrund.
Wer also eine tränenreiche und herzergreifende Story über eine trauernde Mutter
lesen möchte, ist leider bei diesem Buch an der falschen Adresse. Es wird aufgezeigt,
wie plötzlich das Leben zweier sich unbekannter Frauen miteinander verknüpft sein kann
und sich daraus eine Freundschaft und tiefe Verbundenheit entwickelt. 

Niemand kann sich vorstellen was Hannah durchmachen musste und mit welchen
Ängsten und Hoffnungslosigkeit sie leben muss. Als sie dann aber Olivia begegnet, 
treten diese traurigen Aspekte plötzlich in den Hintergrund. Ihre Trauer
verwandelt sich in Mitgefühl und Tatkraft für Olivia. Sie findet zurück zum Leben.

Das Buch hat mich vorallem im zweiten Teil gepackt.
Nachdem die einzelnen Charaktere gezeichnet waren, konnte ich mich der
Handlung des Buches nicht mehr entziehen. Es war spannend und mitfiebernd.
Auch wenn die Handlung fast vorauszusehen war, bestand doch bis zuletzt 
die Hoffnung, dass es vielleicht doch anders kommt oder kommen könnte…

         Herzlichst

Mittwoch, 16. September 2015

Wohlfühlshirt «Elaine»

Ohje, es ist schon ein ganzes Weilchen her, dass ich mich hier
zu Wort gemeldet habe. Nun ja, ich will gar nichts Schönreden oder 
irgendwelche Ausflüchte finden, anderes war in dieser Zeit einfach wichtiger…
Diejenigen von euch, die mich auf Instagram begleiten, haben hautnah mitbekommen,
was mich in den letzten Wochen beschäftigt hat und was mich ausge«knockt» hat.
Nun, in der Zwischenzeit geht es meinem Knie zumindest wieder so gut,
dass ich mich ab und zu an die Nähmaschine setzen kann…

…und so kommt es, dass ich euch nun endlich ein tolles Shirt zeigen kann.


Als ich das Schnittmuster entdeckt habe, wusste ich gleich, dass
ich mir so ein Shirt nähen würde. Durch die Schnittführung ist es ganz speziell
gerafft. Es braucht keine Kräuselung oder Raffung, die Drapierung entsteht
einzig durch das spezielle Zuschneiden des Stoffes.

Dazu möchte ich eine kleine Geschichte erzählen: Ihr wisst ja, dass ich mir
das Nähen selbst angeeignet habe. Learning-by-doing, heisst das heute!
Im Schnittmuster «Elaine» wird als Stoffempfehlung Jersey, Viskose oder Interlock-Stoff 
empfohlen. Ok, Jersey und Viskose ist mir noch geläufig, aber Interlock habe
ich zum erstmal gehört… In den Stoffgeschäftern in meiner Umgebung wurde ich
leider auch nicht fündig, und so habe ich kurzerhand bei Karin von stoffmass
angefragt, ob sie mir weiterhelfen könne. Nach kurzem Email-Kontakt erhielt ich
zwei Tage später ein Kuvert mit Stoffmustern, welche Karin mir für diese Art von
Schnittmuster und Verwendungszweck empfehlen würde.

Danke, liebe Karin, auch an dieser Stelle für deine Hilfe!
Wow, ich bin total begeistert über die Hilfsbereitschaft und den flotten Service.


Und so habe ich mich dann für diesen tollen korallenfarbenen Stoff entschieden
und konnte mir mein erstes T-Shirt nähen. Ich sage absichtlich erstes T-Shirt,
denn ein zweites ist seit heute in Arbeit… Diesmal wage ich mich an Viskose!
Ich weiss zwar noch nicht, wie ich den Ausschnitt machen soll oder muss… ;-)
und bin ja dann mal gespannt, wie die Drapierung aussieht.

         Herzlichst

Schnittmuster: «Elaine» von pattydoo
Stoff: Stoffmass

Freitag, 3. Juli 2015

Sommer-Fun-Täschli



Zeit für draussen sein, baden gehen, am See liegen, sich von der Sonne 
wärmen und im Wasser treiben lassen, einfach geniessen…
Dafür sind bei mir noch einige kleine Begleiter von der Nähma gehüpft!


Aus lustigen farbigen Schwimmflügeli habe ich Flügelitäschli genäht.
Diese Täschli standen schon seit einiger Zeit auf meiner To-Do-Liste…
Da ich nicht von Morgens bis Spätabends in der Badi liegen kann und will,
habe ich endlich einen Punkt auf der Liste abgearbeitet.


Meine Kinder sind schon eine ganze Weile aus dem Flügeli-Alter heraus.
Weshalb ich mir neue Schwimmhilfen gekauft habe und diese dann zu Täschli 
verarbeitet habe. Bei der grossen Auswahl heutzutage ist sicher für jedes
Kinderherz ein passendes Flügeli dabei und das Anziehen wird nicht mehr so
zum Kraftakt und zur täglichen Überzeugungsarbeit.
Ich für meinen Teil konnte mich nicht entscheiden und habe deshalb gleich
eine Kleinserie umgesetzt *grins*


Diese bunten Täschli erfüllen zudem gleich eine Vielzahl von Pluspunkten…
Sie sind Wasserabweisend, feucht abwaschbar, wer will darf das Täschli auch
aufblasen, zudem tarnen sie sich in der Baditasche als vermeitliches Flügeli bestens
und dank dem Taschenbaumler und dem lustigen Enten-Glöcklein lassen sie
sich problemlos zwischen Buch, Sonnencrème und Snack wiederfinden.
Und das Wichtigste, so ein Täschli macht einfach gute Laune!!!

            funny-sunny

Wer lieber draussen bleiben will und nicht vom Pool oder See wegkommt,
der darf gerne in meinem Shop das passende Täschli aussuchen… click

Dienstag, 30. Juni 2015

Summertime = Shirttime

Endlich ist er da, der Sommer!
Und mit ihm auch die wärmeren, die sehr warmen und zuweilen sogar heissen Tage,
welche unweigerlich ein Problem zu Tage fördern, das vorallem Töchtermütter
mit aller Kraft erwischt ;-) Nie, aber auch wirklich nie, ist im Teenie-Kleiderschrank
das richtige T-Shirt vorhanden! Kennt ihr, oder… eben!


Aus oben beschriebenem Grund, habe ich mich tatsächlich zum Erstenmal
an ein selbstgenähtes T-Shirt gewagt…
Stoff auswählen, passendes Schnittmuster suchen, zuschneiden,
nähen, anprobieren. Eigentlich gar nicht so eine Hexerei, sollte man meinen.
Das Tochterkind war gleich zufrieden… aber die "perfektionistische" Schneiderin,
hat natürlich wieder etwas auszusetzen, tztztzzzz!


Wisst ihr, was das Schlimmste daran ist?
Dass mir nicht schon beim Nähen des Tops aufgefallen ist, dass sich ein Fehlerlein 
eingeschlichen hat. Ehrlich, ich habe es erst am lebenden Modell erkannt…
Aber da war es schon zu spät!
Aber, hey, Nobody is perfect oder so… allen voran ich nicht!
Ihr, als geübte Profinäherinnen und Stoffexpertinnen, erkennt den Schönheitsfehler
natürlich auf den ersten Blick, gell?!
Tja, sowas passiert dann halt, wenn man beim Zuschneiden möglichst Platzsparend
und "zunderobsi" den Stoff faltet. Das Vorderteil ist noch tiptop, nämlich der Fadenlauf
von unten nach oben, aber das Rückenteil, ups, dort ist es plötzlich umgekehrt…
Nun ja, wenigstens die Richtung stimmt ;-)))


Aber eben, es fällt beinahe nicht auf, nur ich musste es natürlich gleich sehen…
Macht aber nichts, denn das rosa Top wird trotz des kleinen Makels gerne getragen
und ist auch super sommerlich leicht! Nochmal Glück gehabt *grins*

Apropos, rosa… Seid ihr letztens auch beinahe von eurem Velo gefallen,
als ihr während eurer sonntäglichen Velotour auf der gegenüberliegenden Wiese
quietsch rosa farbene Siloballen liegen gesehen habt?!


Im Normalfall sind diese Futtervorräte für im Winter im allgemeinen grün verpackt.
Bei mir in der Umgebung sehe ich aber immer öfter die hübschen rosanen herumliegen.
Deshalb habe ich mich mal schlau gemacht. Wie die Farbe eigentlich beinahe vermuten lässt,
handelt es sich um ein Spendenprojekt an die Brustkrebsforschung.
Der schwedische Hersteller dieser Verpackungsfolie hat diese Aktion aufgegriffen,
ursprünglich stammt die Idee aus Neuseeland, und spendet pro verkaufte Rolle Plastikfolie 
einen Beitrag an eine internationale Krebsvorsorgeorganisation, in der Schweiz 
an die "Pink Ribbon"-Stiftung.
BRAVO, das finde ich eine gelungene Aktion!!!

sommerliche Grüsse

Stoff: das atelier, hier
Schnittmuster: tolles Freebook, von hier

Dienstag, 23. Juni 2015

Buchtipp im Juni...

Nur einen Horizont entfernt
von Lori Nelson Spielman


Klappentext
Wir können die Vergangenheit nicht ändern, aber wir können um 
jene Menschen kämpfen, die wir am meisten lieben.
Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist 
eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemoppt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung.
Dem Brief beigelegt sind zwei kleine, runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als 
Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll 
sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte.
Hannah weiss sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den
schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, 
der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, was das Leben ihrer Mutter 
für immer verändert hat…


Nachdem ich bereits das erste Buch von Lori Nelson Spielman "Morgen kommt ein neuer Himmel"
gelesen habe und dabei kaum aus den Händen legen konnte, wusste ich, dass ich den zweiten Roman
dieser Autorin ebenfalls lesen muss. Und was soll ich sagen, auf die Gefahr hin, dass nicht alle 
meiner Meinung sein werden… Ich fand das zweite Buch besser!
Wir haben nicht alle das Glück oder die Aufgabe uns ein Erbe zu verdienen…
Aber bestimmt hat jeder von uns, ob absichtlich oder nicht, irgendwann in seinem Leben jemanden
verletzt. Sei es durch eine ernsthafte Lüge, eine kleine Notlüge, durch Ungerechtheit, durch falsches
Verhalten oder vielleicht sogar ganz bewusst und gemein einen Mitmenschen verletzt.
In dem zweiten Roman "Nur einen Horizont entfernt" geht es um Verzeihung und damit 
auch um Vergebung. Die ganze Geschichte mit den Versöhungssteinen könnte jederzeit so 
geschehen. Vielleicht ist es endlich an der Zeit, sich zu entschuldigen. Aber bedenkt euch vorher, 
was eine Entschuldigung alles für Auswirkungen haben kann… Was, wenn der Mitmensch,
die Entschuldigung nicht annehmen will oder kann? Was, wenn der Freund gar nichts 
von einer Lüge bemerkt hat, und jetzt alles bisher Gewesene hinterfragt?
Die Romanheldin hat viele Fragen und Tatsachen zu verarbeiten, sich mit Konsequenzen
abzufinden und sich mit ihrer eigenen Wahrheit auseinander zu setzen.

Ich habe mit Hannah mitgefiebert, mich manchmal über sie geärgert und mit ihr gelitten…
Ein kurzweiliges Buch und doch hat es mich immer wieder zu eigenen Gedanken angeregt.
So soll ein gutes Buch sein, finde ich und kann es deshalb getrost weiterempfehlen.

             Herzlichst

Mittwoch, 10. Juni 2015

Neue Handy-Hüllen

Damit das Handy meines Vaters optimal geschützt in die Ferien reisen kann,
habe ich ihm ein passendes Etui genäht.
Nun ja, er hat natürlich nicht gleich vier Handys…
Aber wie das halt so ist, haben sich im meinem Fundus etliche Webbänder
befunden, welche auch endlich irgendwo auf ihren Verwendungszweck gehofft haben.


Und so kam es, dass zusätzlich noch vier weitere Handy-Hüllen entstanden sind.
Frau kann sich zuweilen kaum für eine Variante entscheiden ;-)))
In der Zwischenzeit sind, bereits drei Etuis wieder bei mir ausgezogen 
und erfüllen hoffentlich ihren Zweck bei neuen Besitzern.


Die Fisch sind in der Zwischenzeit in Spanien unterwegs und 
das türkisfarben Etui wartet auf die neue Besitzerin, während sich mein
Göttergatte das dunkelblaue Maritime geschnappt hat.
Ihr seht, die Filzhüllen sind begehrt… Ehrlich gesagt, habe ich mein Handy
seit je auch in einer Filzhülle und es hat darin sogar schon Stürze überlebt.


Die Handy-Hüllen sind wirklich einfach zu machen,
und mit etwas Übung lässt sich die Grösse jedem beliebigen Handy anpassen.
Ich verwende die dickeren Filzplatten von ca. 3-4 mm, damit haben
sie einen tollen Griff und schützen den kostbaren Inhalt auch zuverlässig.
Der Auszug mit Gurtband ist sehr praktisch und das Handy muss nicht mühsam
aus dem Filz herumgefummelt werden.
Vielleicht erinnert ihr euch, ich habe hier, hier und hier auch
schon andere Varianten dieser praktischen Hülle gezeigt.

Herzlichst


Anleitung: simas Paradies, abgeändert nach eigenen Bedürfnissen
Webbänder: Fundus
Filzplatten: hier oder hier

Mittwoch, 20. Mai 2015

Homemade Meringues

Es gibt Sachen, Spezialitäten oder besondere Traditionen,
an welche ich mich kaum herantraue...
Meistens ist doch das bekannte Original einfach das Beste, oder?
Auf meiner TO-DO-Liste stehen unter anderem Meringues,
seitdem ich um Halloween herum lustige Gespenster und dann um die Advents-
und Weihnachtszeit kleine Tannenbäume zum Knuspern im Web entdeckt habe.
Jetzt mit meiner neuen Wundermaschine, konnte ich es also wagen und die weitherum 
bekannte Spezialität aus dem Berner Oberland selbst versuchen zu machen.


Ich wollte meiner Mutter ein spezielles Geschenk zum Muttertag schenken.
Als ich dann bei Kleefalter gesehen habe, wie toll ihre Meringues geworden sind,
habe ich mich endlich, endlich auch getraut.
Das Rezept schlummert ja schon lange in meiner Mappe und da
es an Zutaten eigentlich nichts weiter braucht, als Eiweiss und Zucker,
konnte ich auch gleich loslegen.


Ich habe das Rezept von hier verwendet. Aber allerdings ein paar Tropfen
pinke Lebensmittelfarbe und einen Esslöffel Erdbeerguss in die Masse gearbeitet.
Mmmh, schon das Probieren war ein Genuss....
Nach dem Backen habe ich das Gefühl gehabt, dass die Meringuesherzli noch ziemlich
klebrig waren, deshalb habe ich sie länger (ca. 2 Std.) im Ofen gelassen.
Nach dem Abkühlen auf dem Gitter habe ich sie gleich in ein Glas gepackt und
mit dem Deckel verschlossen. 


Zum Verschenken ein Tortenpapierli und ein hübsches
farblich passendes Webband darum - et voilà!
Ich hoffe, die Herzli waren noch knusprig bis sie gegessen wurden...
Probiert es doch mal aus, es sieht schwieriger aus als es ist.
Hier werdet ihr vermutlich noch die eine oder andere Kreation davon sehen...

herzlichst


Donnerstag, 30. April 2015

Geldgeschenke...

... sind in der heutigen Zeit immer öfter gefragt, scheint mir.
So auch bei mir, als ich mitsamt Familie zum runden Geburtstag bei 
meinem Götti (Patenonkel) eingeladen war.
Auf der Einladung stand, wenn man ein Geschenk mitbringen wolle, 
dann sei ein kleiner Zustupf an eine Städtereise gewünscht...

Nun bin ich einfach nicht der Typ Mensch, der ein Nötli in
ein Couvert stopfen kann und das als Geschenk betiteln möchte.
Gut, ist mir in diesem Fall die Idee von Doris wieder in den Sinn gekommen,
welche ich vor längerer Zeit entdeckt hatte. Das war's, so sollte es werden...


Zuerst mussten die Materialien zusammen gesammelt werden,
was schon grossen Spass machte, und wobei sogar meine Kinder mithalfen.
Moos, Knete, Gummifrösche, ja sogar Kies aus dem Nachbardorf wurde
nach Hause geschleppt... zwecks Behältnis in einer Socke, wohlverstanden!
Danach begann der etwas knifflige Teil... wie ich schnell feststellen musste.
Die Konfigläser mussten befüllt werden. Konfiglas, Material, durchsichtiges 
Plastikbecherli (als Sichtschutz zum eigentlichen Geschenk).
Da die Gläser bauchig waren, hatte jeweils unten im Glas ziemlich viel Material Platz,
wobei es oben um den Rand verdächtig eng wurde. Was mich dazu veranlasste,
die Frösche und Mäuse mit einer Stricknadel zu ihrem Glück zu zwingen *grins*


Zu guter Letzt den Deckel aufs Glas und dann nur noch die Verpackung.
Mit farbigem Geschenkpapier, MaskingTape, Tags und BakerTwin
wurden die befüllten Gläser eingepackt.
Damit ich nicht jedes Glas einzeln schenken musste, sondern elegant
überreichen konnte, kam mir der Zufall zuhilfe in Form eines
Erdbeer-Kistchens, welche es ab und zu samt Inhalt zu kaufen gibt.
Das Kistli mit weisser Farbe angepinselt, mit dem selben Papier und Tape
verschönert und fertig ist das Geschenk.


Ach ja, ich habe noch aus zwei Strohhalmen eine Girlande gebastelt...
Jetzt war ich zufrieden und das Geschenk konnte überreicht werden!

Ich will euch ermutigen, wenn ihr etwas Tolles seht, merkt es euch!
Vielleicht kommt der Tag, wo ihr um eine Idee froh seid und
möglicherweise sogar das Material zuhause rumliegen habt....
Es ist doch einfach super, mit einem selbstgemachten Geschenk
jemandem eine Freude zu machen!
Danke, liebe Doris, für deine tolle Idee und das Teilen mit uns!

                  herzlichst

Idee: Mamaskram
Geschenkpapier: Fundus
MaskingTape: hier
Paperstraw, BakerTwin, Dymogerät: baumhausfee
Happy Birthday Etiketten: Refresh Restyle
Chalkboard Alphabet: Yellow Bliss Road

Montag, 20. April 2015

Happy Birthday...

als wir am Wochenende die Planung für die neue Woche am Familientisch
machten und ich so nebenbei eine Bemerkung über den speziellen Montag machte,
wäre mir nicht im Traum in den Sinn gekommen, dass «Familie» ahnt,
worauf ich hinaus wollte... Aber weit gefehlt!
Es ist toll, wenn die Familie Anteil nimmt an einer Herzensangelegenheit!
Das ist toll und vermutlich nicht überall selbstverständlich.


Vielleicht gibt es hier sogar noch vereinzelte Leser der allerersten Stunde?!
Genau, heute vor drei Jahren habe ich mein Blog-Pflänzli im Web gepflanzt.
In der Zwischenzeit hat es schon Wurzeln geschlagen und ist gewachsen:

92'029 Besuche auf meiner Seite
363 Post für euch verfasst und von euch gelesen
1087 Kommentare und liebe Worte von euch dagelassen
91 Mitglieder auf der Homepage
65 Follower via Bloglovin'

An dieser Stelle bedanke ich mich für jede dieser Zahl!
Für jeden einzelnen Besucher, jeden Kommentar, jedes Mitglied und überhaupt...
In letzter Zeit bin ich nicht oft zum Bloggen gekommen, nicht weil ich nichts zu sagen hätte,
sondern weil schlicht und einfach das ganz normale Leben um micht herum getobt hat.
Familie, Schule, Arbeit, Alltag und so weiter... 


Statt eines grossen Blumenstrausses zur Feier des Tages,
widme ich dieses Blütenbild euch meinen lieben Leserinnen und Lesern!
Obwohl ich mich in letzter Zeit ziemlich rar gemacht habe, seid ihr immer noch da
und freut euch über ein Lebenszeichen von mir. Das ist extrem schön.

Diejenigen unter euch, die mich via Instagram verfolgen, sind sogar in der
blogfreien Zeit zu kleinen Müsterchen von TraumWerken gekommen.
Ja, genau, ich war nicht untätig und habe immer mal wieder etwas gewerkelt.
Aber bevor ich es bloggen konnte, wurde es weiterverschenkt, verkauft oder 
unter Umständen war es schwupp-di-wupp nicht mehr ganz aktuell.

Es gibt auch noch Neuigkeiten, die ich zur Feier des Tages mit euch teilen möchte.
Ein jedes Lebensjahr wartet mit neuen spannenden Erlebnissen auf... meistens ist man
sich dessen erst beim Revue-passieren im Nachhinein bewusst.
Ich aber kann mich auf spannende Erlebnisse und auch eine gewisse Portion
Ungewissheit und Neugier im neuen Bloggerjahr freuen.
Ich kann mir endlich meinen Wunsch nach einem eigenen Atelier erfüllen!
Ist das nicht toll?! Ein eigener Raum, ein Werkstübli, eine Kreativschmiede nur für mich.
Zuhause wurde es zunehmend eng mit all meinen Stoffen, Basteleien, Papeterieartikeln,
fertigen Projekten, unfertigen Projekten welche auf die Verarbeitung warten...


Ich freue mich sehr. Es ist aber nicht so, dass ich einen Laden eröffne und in erster Linie
möglichst viel verkaufen will. Mir geht es ums Machen, um mein Hobby und
meine Passion. Ich will kreativ sein und machen was mir gefällt.
Wenn jemand ebenfalls Freude an einem meiner TraumWerke hat, bitteschön,
wenn ich da bin, ist die Tür selbstverständlich geöffnet und Besuch erwünscht ;-)

Diese Neuigkeit und mein Bloggeburtstag wurden bereits gestern gefeiert.
Direkt am Vierwaldstättersee, in erster Lage direkt am Steg mit der 
Autofähre im Augenwinkel... hach, herrlich, da zu wohnen wo andere Ferien machen!

Ich werde euch demnächst Weiteres berichten.
Ihr wisst jetzt erstmal, warum es hier so ruhig ist und was mich im 
Moment beschäftigt. Es gibt viel zu tun *grins*
Einrichtung, Dekokram, Planungen, Aussuchen.... und und und

                       fröhlichste Grüsse...

Mittwoch, 1. April 2015

Perle aus dem Archiv #4 - Om Nom

Wie bitte? Wer Om Nom ist? 
Ist das euer Ernst... Jeder kennt doch Om Nom!
Okay, ich muss das vielleicht ein bisschen relativieren.
Jede Mutter von halbwegs online-tauglichen Kindern und Teenies, ist bestimmt mit mir 
einer Meinung und nickt zustimmend bei der Frage nach Om Nom.


Om Nom ist ein digitales Spiel, welches (praktisch) auf jedem Natel,
IPod oder Tablet installiert ist und gespielt wird.
Der kleine grüne gefrässige Om Nom braucht in diesem Spiel Hilfe
um an seine heissgeliebten Süssigkeiten zu kommen.
Ehm, nein, ich will eigentlich nicht für das Online Game Werbung machen...
Sondern für das Modell aus Garn und Stopfwatte!
Mir hat der kleine Kerl so gut gefallen, dass ich fand, eine
gehäkelte Amigurumi Figur davon wäre doch nett...

Seht euch schnell das kleine Filmli an und sagt mir dann,
ob ich ihn getroffen habe...



Ich hatte viel Spass beim Häkeln des Om Nom's.
Und als er mich dann mit seinen grossen Augen und seinem «Dackelblick»
anbettelte, war es um mich geschehen. Er musste unbedingt und ganz
dringend etwas zu essen bekommen. So mit Hungerbauch geht also gar nicht!

Und wie es so ist, mit solchen knuffigen und bekannten Persönlichkeiten,
hat es nicht lange gedauert, bis mein Telefon klingelte und sich die Mutter
eines Klassenkameraden von einem meiner Kinder erkundigte, ob sie diesen
kleinen Kerl für ihren Sohn «adoptieren» könne.
Selbiger Sohn hat Om Nom bei der Entstehung beobachtet und
zuhause offensichtlich von nichts anderem mehr gesprochen... ;-)

          Zwinkergrüsse

Om Nom: ich habe nach dieser Anleitung gehäkelt, leider in Spanisch, 
aber es gibt hier, hier oder hier auch englisch und deutsch
Garn: Catania

Montag, 23. März 2015

Welcome to the Afternoon Tea



konnte ich gestern zu meiner Mutter und Schwester sagen.
Aber ganz der Reihe nach. Ich schulde euch eine Erklärung...
Zu Weihnachten ist es manchmal schwierig ein tolles und originelles Geschenk
für spezielle Menschen zu finden oder zu machen. Kennt sicher jeder...
Ich wollte etwas «Neues» finden, etwas nicht Alltägliches und
somit vielleicht etwas Einzigartiges.


So bin ich auf die Idee gekommen, einen Gutschein zu basteln,
für eine Einladung zu einem Afternoon Tea.
Also habe ich eine passende Verpackung gemacht, diese mit verschiedenen Tees
befüllt und als Einladung nett eingepackt und unter den Christbaum gelegt.


Wie ihr seht... ich habe es natürlich spannend gemacht.
Sonst hätte ich ja gleich einen fertigen gekauften Gutschein schenken können ;-)
Und so ist es gleich nach dem Auspacken des Gutscheines mit den Spekulationen
los gegangen. Von Tennis spielen, Golf lernen bis Cricket-Teams zusammenstellen...
oder vielleicht bei einem Poloturnier den Rasen zurückstampfen, oder den Besuch eines Pub's bis
hin zu einem Trip nach London, war alles vertreten!
Schon lustig, wie man so plötzlich unzählige Ideen präsentiert bekommt.
Aber nun zurück zu meinem Vorhaben...
nach einem Umweg bin ich mit meinen Gästen vor dem 5-Sterne-Hotel
Palace in Luzern vorgefahren. Zwar nicht im Bentley mit weissen Handschuhen
aber ein erstes Oh! ist ihnen dann doch über die Lippen gehüpft.
Wir durften unter einem wunderschönen Kronleuchter Platz nehmen und
wurden sehr zuvorkommend und ausgesprochen freundlich bedient.
Im Hintergrund war eine Damen am Flügel am spielen und
wir wurden mit Tee und Häppchen versorgt.


Jede von uns hat eine eigene Etagere serviert bekommen, 
mit drei Gängen, sozusagen...
auf der ersten Etage, drei Sorten Scones mit Cream and Jam
in der Mitte, die Sandwiches, Egg-, Cucumber- and Salmon
und zu guter Letzt, die Desserts
mmmhhh... war das fein!

Bevor ich euch nun ins 5-Sterne-Hotel entlasse, 
empfehle ich euch wärmstens das Studium dieses Filmlis...
ein bisschen Stil und Etikette muss dann schon sein, gell ;-)))
Wer kennt schon die ultimativen Tipps, wie man sich richtig zu verhalten hat
an einem English Afternoon Tea?!
Spätestens wenn ihr dann bei der Queen eingeladen seid,
werdet ihr an mich und meine Warnung denken *grins*



Eben, jetzt ist alles klar.
Nun seid ihr ready for Teatime!

Wir haben gestern einen speziellen und nicht alltäglichen Nachmittag verbracht.
Und ich glaube, die Idee von meinem Geschenk ist gut angekommen.

Have a nice day, my dears

Teebuch-Gutschein: die Anleitung ist von hier
Afternoon Tea: zB. in Luzern, hier

Donnerstag, 12. März 2015

Klang-Bild-Stadtwanderung in Berlin

An dieser Stelle habe ich in letzter Zeit schon zweimal von 
Ausstellungen mit verschiedenen Künstlern berichtet. Ich selbst bin bestimmt
kein Künstler, aber in meiner Freizeit, nebst Familie, Alltag, Beruf und Kreativsein,
betätige ich mich in unserem dorfeigenen Kulturverein ehrenamtlich
als Verantwortliche für die Kunstausstellungen. Wir bieten Künstlern aus der
Umgebung die Möglichkeit, ihre Arbeiten in unserem wunderschönen Raum mit
direktem Seeanstoss und Garten zu präsentieren. 


Diese Ausstellung ist sozusagen ein Herzenswunsch von mir,
weil ich den Künstler schon lange kenne... Als einstiger Sandkastenfreund von
mir, hat er sich in der Zwischenzeit zu einem Vollblutkünstler entwickelt.
Wie der Titel schon beschreibt, malt Rainer Otto Hummel nicht nur Bilder,
nein, für ihn sind auch Klänge, Alltagsgeräusche und Konzerte Kunst.
Im letzten Jahr konnte Rainer einen viermonatigen Aufenthalt in Berlin verbringen,
in der Atelierwohnung der Zentralschweizer Kantone, welche jedes Jahr
drei professionellen Kulturschaffenden diese Möglichkeit bietet (hier nachzulesen).
Auf Instagram konntet ihr schon das eine oder andere Bild bewundern,
und heute nehme ich euch nun also zur Ausstellung mit.


Was ihr auf den obigen Bilder seht, sind «Bsetzistei» (Plastersteine) aus Berlin.
Diese Steine haben alle einen Bezug zu einem der entstandenen Bilder, d.h. ein jeder Stein,
hat den Künstler inspiriert oder war massgeblich an der Entstehung eines Bildes beteiligt.
So suchte Rainer z.B. eine bestimmte Strasse oder einen Platz auf, wo vor ihm,
ein berühmter Künstler in Berlin gelebt oder gearbeitet hat. Oder er traf auf Bettler, welche
er in Öl verewigt hat und hat als Erinnerung oder Mahnmal einen Stein gesammelt.

Rechts und auf dem ersten Foto könnt ihr quadratische Aquarell-Collagen sehen.
Es sind «Tageblätter». Die haben es mir ganz speziell angetan! Ich bin fasziniert von den 
Farben und bei genauerem Hinsehen hat ein jedes Bild eine Botschaft.
Ganz ungewöhnliche Sprüche oder Zitate oder Aktuelles, denn jedes dieser
Bilder entstand an einem Tag der viermonatigen Aufenthaltsdauer.
Der Künstler hat pro Tag je ein solches Bild gemalt. Total sind es 112 Bilder geworden!
So lässt sich nachverfolgen, was ihn genau an jenem Tag beschäftigt hat,
oder durch was seine Stimmung beeinflusst wurde...


Hierzu brauche ich vermutlich nicht viel zu sagen?!
Wer kennt nicht den einen oder anderen Promi, die eine oder andere Persönlichkeit...
Sei es Romy Schneider, David Bowie, Nina Hagen, Günter Grass, Albert Einstein,
Marlene Dietrich, Uschi Obermaier oder Samuel Beckett...
Alle diese «Persönlichkeiten» haben ihre Spuren in Berlin hinterlassen.
Und genau das hat den Künstler interessiert und er hat die ehemaligen Wohnstätten,
Wirkungsorte und Meilensteine dieser Zeitzeugen aufgesucht.


Ok, im ersten Moment werdet ihr jetzt denken: «Was für ein Gekritzel».
Wenn ich euch aber erzähle, dass dieses Bild lediglich aus einem einzigen Strich besteht,
werdet ihr das Bild mit anderen Augen sehen! Und erzähle ich euch, dass dieser
Trompetenspieler am Abend seines Auftritts vom Künstler gezeichnet wurde,
im halbdunkeln oder dunkeln, verrauchten und vollbesetzten Theater, Bar oder Bühne
entstand, werdet ihr vielleicht sogar staunen. So ging es mir zumindest.
Diese Einstrichzeichnungen, «Jazzlines» nennt sie der Künstler, sind wirklich etwas
ganz Besonderes. Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, der schaut hier.
Und glaubt mir, man ist versucht, ganz nah hinzugehen und den Anfang und das Ende 
des Strichs zu suchen!


Und zu guter Letzt sind zusätzlich noch 112 Aquarelle auf Büttenpapier entstanden.
Wieder eins pro Tag... besser gesagt, pro Abend, denn was ihr hier seht,
ist der ganze Aufenthalt in Berlin. Woche für Woche aufgereiht, jeweils ein
Aquarell pro Abend mit dem Titel «Nachthimmel über Berlin».
Ich habe bei der Ausstellung versucht meinen Geburtstags-Himmel zu suchen...
Gar nicht so einfach, aber total spannend!


Der Ausschreibungstext für seine Ausstellung:
«Rainer Otto Hummel zeigt Arbeiten, die während seines Atelieraufenthaltes 2014 in Berlin 
entstanden sind. Beim Wandern durch die Stadt, von Juli bis Oktober, versuchte er
auf unterschiedlichste Weise, Berlin zu entdecken und wahrzunehmen. All die Eindrücke, 
des Geschauten und Gehörten, setzt er in verschiedenen Techniken um. 
Zeichnungen, Aquarell, Ölmalerei, Klang und Installation.»

Jetzt versteht ihr, was ich anfangs gemeint habe mit Vollblutkünstler!


Wer noch mehr erfahren will, hier einige Links:
die Reise, Jazzlines oder noch dieses Wochenende an der Ausstellung